«Der Appenberg hat Menschen schon immer verbunden»
Barbara Agoba, die Mobiliar
Barbara Agoba ist Verwaltungsratspräsidentin der Hotel Appenberg AG. Eine Rolle, die für sie mit viel Verantwortung, aber ebenso grosser Freude verbunden ist. Weshalb der Appenberg ein Herzensprojekt ist und wie er auch künftig Menschen verbinden wird, erzählt die Leiterin Human Resources der Mobiliar im Interview.
Barbara, du bist Verwaltungsratspräsidentin des Appenbergs. Was bedeutet dir dieses Amt?
Barbara Agoba: Es ist mit sehr viel Herzblut, Leidenschaft und Freude verbunden – schliesslich kann ich ganz viel von dem, was ich tue, an einem grossartigen Ort machen. Gleichwohl bringt das Amt auch viel Verantwortung mit sich, dabei aber auch Raum zur Gestaltung.
Was begeistert dich seit Beginn am Projekt des neuen Appenbergs?
Der Appenberg ist für mich eine Herzensangelegenheit. Er ist Kraftort, ein Ort, der Menschen zusammenbringt, gemeinsames Lernen ermöglicht und die Zukunftsfähigkeit der Schweiz im Innovationskontext sichert. Mit dem Appenberg wird es möglich, Kultur zu entwickeln, zu pflegen und ihr ein Gesicht zu geben. Mit seinen verschiedenen Häusern und dem Dorfcharakter symbolisiert er darüber hinaus Vielfalt.
Welche Philosophie verfolgt ihr beim Umbau des Appenbergs? Was ist dir dabei wichtig?
Den Charme des Appenbergs zu erhalten. Es gilt, die Herkunft mitzunehmen und stolz in die Zukunft schauen. Das heisst, modern zu planen und bauen, ohne den Charme des Appenbergs zu verlieren.
Welche Gefühle löst es in dir aus, einen solch geschichtsträchtigen Ort in eine neue, moderne Zukunft führen zu dürfen?
Ich verspüre grosse Freude, Stolz und auch ein Kribbeln im Bauch.
Der Appenberg liegt idyllisch mitten im Emmental. Inwiefern kann die räumliche Begebenheit fernab des hektischen Treibens zu Kreativität und Inspiration führen?
Zum Glück liegt der Appenberg idyllisch und nicht neben Bars und Clubs, denn genau das zeichnet ihn auch aus: Der Blickaufs Wesentliche steht im Fokus, besonders derjenige auf die Menschen, auf sich selbst, das Arbeiten, aber auch auf Spass und Gemeinschaft– ohne Ablenkung. Zudem bietet der Appenberg ein unglaubliches Potenzial für Vernetzung, sei das am Abendim grosszügigen Weinkeller, im gemütlichen Restaurantoder an der Bar. Der Appenberg hat Menschen schon immer verbunden – und wird es auch weiterhin tun, worauf ich mich sehr freue.
Der Appenberg steht sowohl Seminar- als auch Hotel- und Restaurantgästen offen. Inwiefern können der Austausch und die Vernetzung mit anderen Gästen eine Quelle der Inspiration sein?
Genau das ist eine der unglaublichen Stärken des Appenbergs. Durch die Nutzung unterschiedlicher Räume und Häuser sowie insbesondere auch der Möglichkeiten im Aussenbereich können sich zufällige Begegnungen ergeben. Auf dem Appenberg haben in der Vergangenheit so manche Geschichten ihren Ursprung genommen, ganz sicherlich werden sich auch in Zukunft solche ergeben. Der Appenberg ist ein Ort, der dazu animiert und inspiriert, genau das zu tun: die eigene Komfort- sowie die Ich-Zone zu verlassen und im «Wir», also gemeinsam, neue Möglichkeiten und spannende Themen zu diskutieren und zu entwickeln. Der Appenberg ist also eine tolle Möglichkeit, sich in vielen Themen weiterzuentwickeln.
Worin liegt für dich der grösste Reiz an diesem Projekt?
Der Appenberg ist stetig gewachsen und wurde mit viel Herzblut und Leidenschaft entwickelt und gepflegt. Die Gäste wurden zudem stets mit viel Liebe beherbergt. Es reizt mich sehr, dass wir das Hoteldorf für zukünftige Gäste weiterentwickeln dürfen. Diesen Weg verfolgen wir voller Stolz und Überzeugung.
«Der Appenberg bietet unglaubliches Potenzial für Vernetzung.»

An der Gesamtsanierung des Appenbergs sind zahlreiche Partnerinnen und Partner beteiligt. Was ist ihre konkrete Aufgabe? Wodurch wird ihre Arbeit auf dem Appenberg geprägt? Und wie wird das Hoteldorf dereinst daherkommen? In unserer Interview-Serie liefern uns die zentralsten Personen einen Einblick in ihre Aufgabe im Projekt.